Wieder ein Stück in Richtung Normalität

Zurück in den Klassenräume - für alle Klassen

Am 29.06.2020 war es endlich soweit – alle Schülerinnen und Schüler der Grundschule Engen konnten wieder gleichzeitig am Unterricht teilnehmen. Besonders groß war die Freude darüber, dass die Klassen nun endlich nicht mehr geteilt sind. Auch der Ganztagesbetrieb wurde wieder aufgenommen.

 

„Eine Rückkehr zum Regelbetrieb ab 29. Juni bedeutet zum einen für uns einen hohen organisatorischen Aufwand, zum anderen für Eltern eine deutliche Entlastung sowie für unsere Schülerschaft und Lehrkräfte endlich wieder lernen vor Ort. Wir werden die neuen Vorgaben des Kultusministeriums bestmöglich umsetzen und wünschen uns allen einen erfolgreichen, gemeinsamen Schuljahresabschluss“, so Rektor Holger Laufer über die neuesten Entwicklungen.

 

Die Grundschule Engen hat keine Mühen gescheut, schnell reagiert und wieder ein völlig neues Konzept entwickelt, wie der Schulalltag bestmöglichst an die neue Situation angepasst werden kann. Denn dieser ist weiterhin anders als er noch vor Corona war. Das Abstandgebot unter den Kindern, sowie zwischen Lehrern und Kinder ist zwar aufgehoben, die Hygieneregeln gelten aber weiterhin, das heißt Hände desinfizieren beim Betreten des Schulhauses und regelmäßig Hände waschen. Sport- und Musikunterricht dürfen noch immer nicht stattfinden. Nicht einmal Geburtstagslieder dürfen gesungen werden, nur gesummt.

 

Die Klassen sollen sich untereinander nicht mischen, deshalb wurde für eine größtmögliche Entzerrung der Start- Endzeiten des Unterrichts festgelegt: für die Klassen 1 und 2 findest Unterricht zwischen 8:15 Uhr – 12:00 Uhr statt, für die Klassen 3 und 4 zwischen 8:30 Uhr-12:45 Uhr.  Außerdem hat jede Klasse hat so wenig verschiedene Lehrer wie möglich und auch die Pausen finden zu getrennten Zeiten statt – jede Klasse hat ihre eigene Pausenzeit, damit es zu keiner Durchmischung der Kinder kommt.

 

Somit sind wir der Normalität wieder ein Stück näher gekommen. Wir haben schon vieles geschafft, was nicht zuletzt auch den Schülern und Lehrern der Schule zu verdanken ist, die sich immer wieder neu auf Vorgaben einstellen und diese umsetzen mussten. Der Zusammenhalt war während der Schulschließung zu spüren und ist auch jetzt stärker denn nie. Einige Patenklassen haben in der Zeit Regenbogencollagen als Zeichen des Zusammenhalts erstellt. An unserer Schule sind alle Klassen Patenklassen. D.h. in der dritten Klasse bekommt jedes Kind ein Pate aus der ersten Klasse, dass er in das Schulleben einführt und bei den ersten Schritten begleitet. Die Patenschaft bleibt zwei Jahre bestehen und die Klassen erleben viele gemeinsame Aktionen. Und so werden wir auch gemeinsam diese Coronakrise überstehen.